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Rumsfeld bereist Horn von Afrika

ASMARA/DSCHIBUTI afp/taz ■ US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld hat bei einer Reise durch Eritrea, Äthiopien und Dschibuti Zusagen für Zusammenarbeit beim „Kampf gegen den Terrorismus“ erhalten. Eritreas Präsident Isaias Afeworki bot den USA die Benutzung von Militärbasen an. Das sei „das Mindeste, was man machen könnte“, sagte er auf einer Pressekonferenz. Ein Pentagon-Beamter sagte dazu, Eritrea verfüge über nützliche Flughäfen sowie Tiefseehäfen am Roten Meer, den die US-Marine bereits zuweilen nutze. Auch Äthiopiens Premierminister Meles Zenawi drängte auf Zusammenarbeit und sagte, terroristische Aktivitäten in der Region nähmen zu. Er meinte vor allem somalische Islamisten. In Dschibuti, wo Rumsfeld gestern zum Abschluss der Reise eintraf, stehen bereits 800 US-Soldaten.

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