: Zimttee, Socken, Fett dosiert
Gesund durch Kälteperiode und fette Weihnachtstage
Keine „Eiszeit“ und keine Feiertage ohne Gesundheitstipps:
Wollig und wechselgeduscht gegen den Frost
Die Berliner Ärztin Ingrid Berndt empfiehlt bei Kälte viel Bewegung. Dadurch würde der Körper gut durchblutet. Hilfreich seien auch warme Getränke, die schluckweise über den Tag verteilt getrunken werden. Ein Wärmegefühl erzeugen Ingwer, Zimt und Kardamom. Die Gewürze können einfach mit heißem Wasser überbrüht werden.
Dagegen bewirkt reichlich Glühwein bei Minusgraden auf dem Weihnachtsmarkt nur, dass sich die Durchblutung der Gesichtshaut erhöht, die Poren sich öffnen und damit mehr Körperwärme abgegeben wird. Weniger vergnüglich, aber gut für den Kreislauf seien Kneipp-mäßig wechselwarme Duschen, Fuß- oder Unterarmbäder. Abschließen sollte man mit einem kalten Guss, dann etwas Warmes überziehen. Allerdings sei es ratsam, den Körper schon das ganze Jahr über auf diese Weise zu trainieren.
Zudem mag die Ärztin bauchfreie Jungmädchen-Pullis nicht, weil die die empfindlichen Nieren nicht schützen. Besser findet sie Strumpfhosen und warme Socken. In ihre Praxis kämen zurzeit viele Patienten mit Blasenentzündungen. Die Ohren sind schlecht durchblutet und können daher schnell erfrieren. Deshalb: Mütze aufsetzen. Zum Schutz der Gesichtshaut ist eine Fettcreme geeignet.
Regelmäßig und auf Abwegen gegen das Fett
Und dann die Geschichte mit dem ewigen Essen: Nach Hause kommen, sich gemütlich auf die Couch setzen und vom bunten Teller naschen, das kennen wohl viele. Die „Apothekenrundschau“ empfiehlt dagegen erhöhte Aufmerksamkeit für automatische Verhaltensketten. Die würden bestimmen, wann ein Mensch, auch ohne Hunger, zum Essen greife. Der ApothekerInnen-Rat: „Nehmen Sie einen anderen Weg durch die Wohnung, wählen Sie eine andere Sitzgelegenheit.“ So würde man die Gewohnheit unterbrechen. Essen Sie zudem nur an einem einzigen festen Platz und nicht, wo sie stehen und gehen. ots
Eine Koalition, die was bewegt: taz.de und ihre Leser:innen
Unsere Community ermöglicht den freien Zugang für alle. Dies unterscheidet uns von anderen Nachrichtenseiten. Wir begreifen Journalismus nicht nur als Produkt, sondern auch als öffentliches Gut. Unsere Artikel sollen möglichst vielen Menschen zugutekommen. Mit unserer Berichterstattung versuchen wir das zu tun, was wir können: guten, engagierten Journalismus. Alle Schwerpunkte, Berichte und Hintergründe stellen wir dabei frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade jetzt müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Was uns noch unterscheidet: Unsere Leser:innen. Sie müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Es wäre ein schönes Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen