: Ein Licht für alle
Weihnachtsgruß aus Bethlehem: PfadfinderInnen bringen ein Symbol des Friedens nach Bremen
Nach Bremen kam das Friedenslicht per Regionalexpress: „Licht ins Dunkel“ heißt die Weihnachtsaktion des Österreichischen Rundfunks, der den Flammentransfer vor 17 Jahren als kleines Dankeschön für einen Spendenaufruf zugunsten behinderter Kinder ins Leben gerufen hat. Seitem zündet jedes Jahr ein österreichisches Kind eine Flamme in der Geburtsgrotte Jesu in Bethlehem an und bringt diese nach Wien. PfadfinderInnen sorgen dann für die weitere Verbreitung, so wie gestern im Sankt Petri Dom zu Bremen.
„Damit möchten wir ein Zeichen setzen“, sagt Silke Noltenhans vom Pfadfinderbund Sankt Georg: „Gerade weil es auf der Welt Krieg gibt –besonders in der Region, aus der das Friedenslicht kommt – lohnt es sich, das Licht als Symbol des Friedens an die Menschen weiterzugeben.“
Leider beweist die Deutsche Bahn nur in Schleswig-Holstein ein Gespür für den Akt der Mitmenschlichkeit. Dort dürfen die FriedensbotschafterInnen kostenlos fahren – in allen anderen Bundesländern müssen sie zahlen. Bleibt zu hoffen, dass der Bahn zu Weihnachten doch noch ein Licht aufgeht. jf
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