irakische exilopposition präsentiert bei konferenz in london ihre zerstrittenheit

Die Führer der irakischen Exilopposition tun sich schwer mit der Zusammenarbeit. Der Abschluss ihrer Konferenz in London verzögerte sich gestern, weil sich die Delegierten nicht über die Zusammensetzung eines 50-köpfigen „Koordinierungskomitees“ einig wurden. Die Bildung dieses Komitees, das ein Szenario für die Zeit nach einem möglichen Sturz von Saddam Hussein entwerfen soll, war am Sonntag beschlossen worden. Die USA bemühten sich um Vermittlung. Viele sehen in dem Gremium bereits einen Vorläufer für eine Übergangsregierung. Das lehnen die USA allerdings ab. AFP/DPA, FOTO: REUTERS