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Fusion abgeblockt

Energiekonzern Eon spricht von neuem Rückschlag vor Gericht bei versuchter Übernahme der Ruhrgas

DÜSSELDORF afp ■ Die umstrittene Fusion zwischen den deutschen Energiegiganten Eon und Ruhrgas liegt weiter auf Eis. Das Oberlandesgericht Düsseldorf erhält seine einstweilige Anordnung gegen den Zusammenschluss aufrecht, wie Eon gestern in Düsseldorf mitteilte. Vom Gericht waren zunächst keine Details zu erfahren.

Eon bedauerte das erneute Veto der Richter gegen die Übernahme von Ruhrgas und nannte die in der Entscheidung angeführten Gründe „nicht überzeugend“. Der Konzern hofft nun auf die Anfang Februar zu erwartende Entscheidung im Hauptsacheverfahren. Mit der Fusion würde einer der größten europäischen Energiekonzerne entstehen. Sollten die Richter auch im Hauptsacheverfahren die Fusion blockieren, will Eon nach eigenen Angaben die „rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen, um die Übernahme der Ruhrgas vollziehen zu können“. Verbraucherschützer sind gegen die Fusion.

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