: Bratet uns!
Die kleinen Brüder von „Gloria Mundi“ vereinigen die Bremer Lesbenszene
Hier lockt „Gloria Mundi“, der „Ruhm der Welt“, beziehungsweise „döa Ruehm döa Wölt“ – jedenfalls: der größte Apfel Thüringens. Seine Maße: 132 Millimeter Durchmesser, Gewicht 765 Gramm.
Derzeit schmückt er das Deutsche Gartenbaumuseum in Erfurt. Was wiederum bedeutet: Er kann nicht verspeist werden. Obwohl doch Samstag im „Café Kweer“ (Theodor-Körner-Straße 1) das große Bratapfel- und Maronenessen steigt. Dahinter steckt eine Neuformierung der lesbischen Café-Szene in Bremen: das Team von „Elledorado“, das schon länger in der Körnerstraße Abende veranstaltet, wird verstärkt durch die Aktivistinnen von „Lesbenbonbon“, die bisher in der Neustädter Kommune „AllaHopp“ versucht hatten, ein Frauencafé zu installieren.
Nun wird zum ersten Mal gemeinsam gebratapfelt. Da sich das „Café Kweer“ über drei (gemütliche) Etagen erstreckt, aber nicht groß ist, empfiehlt sich rechtzeitiges Erscheinen (Beginn: 21 Uhr, angepeiltes Ende: 2 Uhr). HB/Foto: Jens Meyer/AP
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen