kristin heyne

Sie sollte Hamburgs Grüne nach der Niederlage bei der Bürgerschaftswahl 2001 aus dem Jammertal führen. Als erste alleinige Parteivorsitzende in der 20-jährigen Geschichte personifizierte die Bundestagsabgeordnete Kristin Heyne den Neuanfang. Dafür trennte die GAL sich von zwei Dogmen: Neben der Doppelspitze wurde auch das Verbot abgeschafft, ein Parteiamt und zugleich ein Parlamentsmandat auszuüben. Doch Heyne blieben dafür keine zwei Monate. Am 30. Januar erlag die 49-Jährige dem Krebs, den sie besiegt zu haben glaubte. Die GAL machte in ihrem Sinne weiter. Sie wählte die damalige Bürgerschafts- und jetzige Bundestagsabgeordnete Anja Hajduk zu ihrer Nachfolgerin und stieg bei der Bundestagswahl im September zu nie gekannten Höhen auf. Kristin Heyne hätte das gefallen. smv