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geläufig Was es auch bedeuten mag

„Postmodern-SKA beschreibt dann die Situation, dass alle alten Stilrichtungen (klar) gespielt werden, aber Brüche und Mischung nahezu unbegrenzt erlaubt und gewollt sind. In manch einem Interview wird dann auf die Frage, was sie denn für einen SKA spielen, geantwortet: Reggae-Pop-Jazz-Dub-SKA mit Punkeinflüssen. Tja, was es auch immer bedeuten mag. Kennzeichnend ist häufig, dass neben Mischungen in einem Song auch ganze Scheiben aus Songs bestehen, die, je für sich, einem Stil treu bleiben. Mit anderen Worten: Da steht dann schon mal ein reines Reggaestück neben einem Punkstück.“ Der Internet-Skaexperte, der sich The Dude nennt, hätte also die richtigen Worte für das MADness-Festival. Denn auf diesem Festival, dass sich zwar nach einer der berühmtesten, wenn auch nicht der besten Skaband nennt, auf dem diese Band dann allerdings nicht auftritt, spielen mit The Bones, Mark Foggo & The Skasters und 999 drei Bands zusammen, deren Musik sich beim besten Willen nicht unter dem Wort Ska subsummieren lässt. Der puristische Skankster wird also nicht immer auf seine Kosten kommen. Dennoch raten wir dazu, dieses Festival aufzusuchen, denn mit 999, die seit nunmehr 26 Jahren zusammenspielen, hat man es mit einer Punkband zu tun, die ihresgleichen sucht: Der Gesang des Sängers Nick Cash ist einer der schönsten, die der Punk je hervorgebracht hat, „Homicide“ eines der schönsten Stücke. Zudem verstehen es die alten Herren besser als so mancher Jungspund, einen Saal zu rocken. SUN

SO 36, 20 Uhr

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