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Teures Bier in Venezuela

Andauernder Generalstreik verteuert nach Öl nun auch Gerstensaft. Friedliche Demos an den Weihnachtstagen

NEW YORK/CARACAS rtr/dpa/ap ■ Der andauernde Streik in Venezuela und die Angst vor einem Krieg gegen Irak haben den Ölpreis weiter in die Höhe getrieben. Mit 29,79 Dollar je Barrel (159 Liter) erreichte der Terminkontrakt für die marktführende Nordseesorte Brent zur Lieferung im Februar zeitweise ein Dreimonatshoch. US-Öl verteuerte sich mit 32 Dollar sogar auf ein Zweijahreshoch.

Nach dem Benzin wird nun auch das Bier knapp. In dem lateinamerikanischen Land mit dem höchsten Bierverbrauch pro Kopf hat die größte Brauerei des Landes die Produktion eingestellt, um die seit dem 2. Dezember andauernden Proteste gegen Präsident Hugo Chávez zu unterstützen. Auch über Weihnachten haben sich zehntausende Menschen an friedlichen Demonstrationen beteiligt. Der Generalstreik soll erst beendet werden, wenn sich der Präsident zu Neuwahlen bereit erklärt hat.

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