: zur person
Ursula Gräfe
Die Übersetzerin Ursula Gräfe, geboren 1956, hat Japanologie und Anglistik studiert. Aus dem Japanischen übersetzte sie unter anderen den Nobelpreisträger Kenzaburo Oe, Hikaru Okuizumi und Haruki Murakami, den Superstar der japanischen Gegenwartsliteratur. Als es vor zwei Jahren im Literarischen Quartett zu einem Streit zwischen Marcel Reich-Ranicki und Sigrid Löffler kam, weil sie einige Stellen, die Reich-Ranicki als hocherotisch bezeichnete, als vulgär empfand, entschied der Dumont Verlag, Haruki Murakamis Bücher nicht mehr aus dem Amerikanischen, sondern aus dem Japanischen übersetzen zu lassen. Seither hat Ursula Gräfe den Roman „Naokos Lächeln“ übersetzt, mit dem Murakami 1987 in Japan berühmt wurde. Gerade ist ihre Übersetzung von Murakamis Sachbuch „Untergrundkrieg“ erschienen. FOTO: PRIVAT
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