: zum film
„Caché“ – das heißt unsichtbar, verborgen, geheim. In Michael Hanekes Film hat das Verborgene mit der Kindheit des Protagonisten Georges (Daniel Auteuil) zu tun, mit einer Schuld, die Georges als kleiner Junge auf sich geladen hat. Doch das ist etwas, was der Film nur nach und nach preisgibt. Zunächst sieht es aus, als befinde sich Georges, der arrivierte Intellektuelle und Familienvater, in einer bedrohlichen Situation: Von seinem Haus werden Videoaufnahmen gemacht; die Bänder werden ihm zugespielt, begleitet sind diese anonymen Sendungen von rätselhaften blutigen Kinderzeichnungen.Wer steckt hinter den Aufnahmen? Was bezweckt diese Person? Die Polizei kann nicht helfen – und dann ist plötzlich auch noch Georges’ Sohn verschwunden …„Caché“ hat im vergangenen Jahr beim Filmfestival in Cannes den Preis für die beste Regie erhalten. Bei der Verleihung des Europäischen Filmpreises im Dezember durfte sich Hanekes Film über zahlreiche Auszeichnungen freuen – unter anderem für den besten Film und die beste Regie.