zuhören statt selber lesen

Früher saß man gemütlich am Kamin und las sich gegenseitig etwas vor. Kinder bettelten ihre Eltern an, ihnen abends noch etwas vorzulesen. Heute organisieren die Stiftung Lesen (www.stiftunglesen.de) und andere Initiativen Vorleseaktionen, um die Deutschen und vor allem Kinder überhaupt noch für Bücher zu interessieren. Um trotzdem informiert zu sein oder über die neuesten Wälzer mitreden zu können, lesen manche Kurzversionen von Klassikern oder Bestsellern (www.shortbooks.de). Der Umsatz von Hörbüchern hingegen könnte eines Tages den von gedruckten Romanen und Sachbüchern übertreffen. Schon heute lassen sich viele im Auto, beim Bügeln oder in Hör-Bars Romane und selbst die Zeitung in einer Audioausgabe vorlesen. Zum kostenlosen Herunterladen gibt es Hörbücher im Internet unter www.vorleser.net (Kafka, Fontane, Doyle, Brüder Grimm), unter www.audible.de (zwei Hörbücher zum Testen), unter www.literaturcafe.de/werther (Goethes Werther, Dostojewskis Spieler, Gedichte). Tipps, wo es weitere kostenlose Hörbücher zum Downloaden gibt, stehen unter: www.echthoerbuch.de. NAFF