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wohin am 1. mai

Politisch engagieren oder den freien Tag genießen? Am 30. April und 1. Mai finden in Berlin Veranstaltungen für jeden Geschmack statt.

Im Rahmen des polizeilichen Deeskalationsprogrammes gibt es am 30. April ab 15 Uhr ein Rockkonzert mit Funmeile im Mauerpark in Prenzlauer Berg. Auf einer Demonstration zur Walpurgisnacht wollen Frauen am Sonntag ab 18 Uhr auf dem Hermannplatz gegen Abschiebung, Frauenhandel und Prostitution protestieren.

Fröhlicher wird die Walpurgisnacht ganz im Zeichen des Mittelalters ab 20 Uhr im FEZ in der Wuhlheide (Eintritt 15 Mark).

Der politische Bär steppt am 1. Mai überall in der Stadt. Ab 11 Uhr findet auf dem Hellersdorfer Alice-Salomon-Platz ein „Kulturfest gegen Rechts“ statt. Hier und auf der PDS-Kundgebung auf dem Alexanderplatz (ab 12.30 Uhr) trifft man Spitzenmann Gregor Gysi.

Die Gewerkschaftler brechen ab 10 Uhr zur Demonstration „Für mehr Beschäftigung“ auf. Treffpunkte: ÖTV-Haus (Engeldamm), IG-Metall-Haus (Alte Jakobstraße), DGB-Bundesvorstand (Burgstraße). Auch zahlreiche Inline-Skater wollen ab 10 Uhr vom Roten Rathaus aus zur Kundgebung des DGB anrollen (ab 11.30 Uhr, Platz vor dem Roten Rathaus).

Gleich zwei revolutionäre Mai-Demos gibt es in Kreuzberg (13 und 18 Uhr). Beide starten am Oranienplatz. In gehöriger Entfernung davon versucht die Polizei mit der ersten Kreuzberger Sportmeile in der Bergmannstraße (13 bis 18 Uhr) Kids und Teenager mit Streetball vom Prügeln abzuhalten.

PDS und Grüne feiern den 1. Mai mit Musik, Kinderprogramm und „politischer Aufklärung“ von 13 bis 19 Uhr auf dem Kreuzberger Mariannenplatz.

Ein Platzkonzert mit garantiert friedlichen Polizisten gibt es ab 15 Uhr im Zoo.

Auch der Kinderbauernhof der ufa-fabrik in der Victoriastraße 10–18 will mit Spiel und Spaß für Familien den 1. Mai feiern.

siehe SEITE 27

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