weihnachts-wut: tipps gegen die depression :
Unaufhaltsam ist das Grauen näher gerückt, nun ist es da: Heute beginnt das alljährliche Prügeln und Schreien im Kreise der Familie. Spätestens am ersten Weihnachtstag sind die meisten Familienmitglieder bereits komplett wahnsinnig oder beteiligen sich apathisch am Absingen gruseliger Lieder. Was also tun? Die Wahrheit gibt letzte Tipps, wie das Grauen unbeschadet überstanden werden kann: Einfach an Heiligabend alte Motörhead-Platten abspielen und so Opa mal zeigen, was Krieg wirklich bedeutet. Oder im Badezimmer die kleinen Silberfische aufsammeln, zerkleinern und über Omas Essen streuen – das merkt die alte Lederzunge sowieso nicht. Auch gut: Vatis Zahnbürste nehmen und mehrmals unter der verschwitzten Achsel durchziehen. Wenn er wie üblich seine reaktionären Sprüche hinaustrompetet, freut man sich den ganzen Abend darüber, dass er sich später die gelben Zähne putzen wird. Und Mutti? Mutti zum Weinen bringen ist leicht – Stichwort: heimlich Ofen höher drehen, und der Braten brennt an! So könnte es doch noch ein sehr lustiges Fest werden.