was tun?:
Natürlich der Mond
Weil sich da halt vor 50 Jahren erstmals Menschen auf dem Mond herumgetrieben haben, ist Mond gerade das Thema. Hier in der Zeitung zum Beispiel mit 10 Thesen zum Mond ab Seite 20, und im Zeiss-Großplanetarium mit dem Mission Mondfest, bei dem es von 14 Uhr bis 1 Uhr nachts mit Vorträgen, Filmen, Experimenten und der für erste kleine Sprünge bereitgestellten Hüpfburg rundherum um die Mondfahrt geht. Stargast ist Alexander Gerst, der zwar nicht auf dem Mond, aber doch schon im Weltall war. Der Eintritt zum Mond-fest ist frei.
20. 7., Zeiss-Planetarium, Prenzlauer Allee 80
Das Fest im Hof
Der Schokoladen in Mitte ist ja bekanntermaßen einer der letzten Orte dort, die so gar nicht nach Mitte ausschauen. Also statt rausgeputzt schick eher hübsch runtergerockt. Was man auch gern feiert, beim traditionellen Schokoladen-Hoffest an diesem Wochenende. Mittlerweile sind dabei bereits „29 Jahre Alternativkultur und billiges Bier“ – so das Festmotto – zusammengekommen, und wie immer gibt es deftig, was auf die Ohren. Am Samstag gleich zum Auftakt etwa von einer Hamburger Band mit dem hübsch an der negativen Dialektik entlang schrammenden Namen Oidorno. Denen reichen allemal die berüchtigten drei Akkorde, um die Kulturindustrie zu schrotten. Weil doch Fun ein Stahlbad ist. Eintritt an den Festtagen frei.
20./21. 7., Schokoladen, Ackerstr. 169, 19 Uhr
War schön jewesen
Als sommerlicher Teil des Begleitprogramms zur Ausstellung „Ost-Berlin. Die halbe Hauptstadt“ – bei der noch bis November im Ephraim-Palais der damalige Alltag zu betrachten ist –, gibt es im Garten des Märkischen Museums ein Leseprogramm. Bei dieser nachmittäglichen, um 17 Uhr startenden „Sommer im Hof“-Reihe wird am Sonntag neben Andreas Ulrich („Torstraße 94“) die taz-Autorin Lea Streisand lesen, und zwar aus ihrem Erzählband „War schön jewesen“.
21. 7., Märkisches Museum
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