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was tun in hamburg?

Fr/Sa, 2./3. 2., 20 Uhr, Fabrique im Gängeviertel

Jazz gefühlt

Genre-Definitionen sind eine heikle Sache. „Wenn du fragen musst, was Jazz ist, wirst du es nie erfahren“, sagte Louis Armstrong einmal. Die zweite Ausgabe des Festivals Feel Jazz strebt nicht an, eindeutige Antworten zu liefern, auch wenn ein Workshop am Samstag um 18 Uhr nachhakt: „Wie fühlt sich Jazz eigentlich an?“ (Anmeldung unter workshop@feeljazz.de, keine Vorkenntnisse erforderlich). Längst hat sich in Hamburg eine veritable Szene ohne Scheu vor Elektronik, Hip-Hop oder Avantgarde entwickelt. Im Gängeviertel tritt das Quartett um den Saxophonisten Lasse Golz von der JazzLab Crew den Beweis an, Cleo Steinberger und David Grabowski duettieren in sensibler Ella Fitzgerald/Joe Pass-Manier und Catnip Police kombinieren Latin-, Rock- und Dubstep-Grooves. Ist das noch Jazz? Vielleicht nicht. Aber wen stört’s? Jan Paersch

Do/Fr, 1./2. 2., 20 Uhr, Polittbüro

AfD entzaubert

Ignorieren und stillschweigen oder thematisieren und ihr damit unfreiwillig wieder eine Bühne bieten? Wie geht man angemessen damit um, dass nun die Alternative für Deutschland im Bundestag sitzt? Das hat sich die Theatergruppe Nö aus Köln gefragt und sich für etwas Drittes entschieden. „Inside AfD“ heißt das mit dem Polittbüro koproduzierte Theaterstück, das ebendort am Donnerstag und Freitag gastiert und: dokumentiert. Monatelang hat die Gruppe recherchiert, um Strategien und Mechanismen der Rechtspopulisten mit den Mitteln politischen Theaters zu untersuchen. Das Ziel: eine lyrische Entzauberung der „Zeitgeistpartei“ und eine „symbolische und sprachliche Achterbahnfahrt durch die BRD im postfaktischen Zeitalter“. (matt)

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