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was tun in bremen und bremerhaven?

Sa, 28. 7., 20 Uhr Galerie K’

Im See

„Den Baggersee im Süden“, „das Meer im Osten“, Tiefwarensee, Liepnitzsee – vorn in ihrem Aktfotografieband „Hauch“ führt Susanne Fischer mehr Gewässer als Modelle auf. Und alle werden sie eins und fallen sie zurück auf dieses alte und dennoch lange nicht auserzählte Motiv: nackter Frauenkörper unter Wasser. Irgendwo zwischen Zeit- und Schwerelosigkeit und Morbidität treiben sie da herum und geben Rätsel auf. Susanne Fischer ist kein Profi, ihr Buch entstand in winziger Auflage unter Mitarbeit von Freundinnen. Wahrscheinlich macht es das gerade so bemerkenswert: dieses leichtfertige Draufhalten aufs Detail und die aufkommende Ahnung, dass es da möglicherweise doch um viel mehr geht als wieder nur um einen formalen Spaß unter Künstler*innen. Vorgestellt wird das Buch am Samstag in der Galerie K’– und vielleicht gibt es da sogar noch allerletzte Exemplare zu kaufen.

Di, 31. 8., 17 Uhr, Deutsches Auswandererhaus, Bremerhaven

Klassisch oder digital

Klar machen heute auch Museen gern mal „was mit digital“ und bereiten ihre Inhalte zeitgemäß auf. Das lockt Besucher*innen und verschafft vielleicht ein tieferes Verständnis. Tiefer oder doch nur „anders“? Das Deutsche Auswandererhaus in Bremerhaven will es genauer wissen und präsentiert seine neue Ausstellung „Kriegsgefangen. Ohnmacht. Sehnsucht 1914–1921“ darum gleich doppelt. Ein Experiment, das klären soll, was wirklich dran ist an der Digitalisierung und was hängen bleibt, wenn wer durchs virtuelle Museum wandert. Kommende Woche ist Vernissage. (jpk)

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