was macht eigentlich... … Christian Ströbele? : Sich Sorgen
Kurz vor der Wahl werden die Favoriten fahrig. Das gilt nicht nur für Angela Merkel, sondern auch für Christian Ströbele. Der direkt gewählte grüne Volksvertreter für Friedrichshain-Kreuzberg-Prenzlauer-Berg-Ost geriet in den vergangenen Tagen ein wenig ins Schwitzen, nachdem, wie ein Wahlkreis-Mitarbeiter sagt, die Presse „verkürzt“ über den Fall Hohmann berichtete.
Der Fuldaer MdB (Ex-CDU), kandidiert jetzt als Parteiloser, musste aber überrascht zur Kenntnis nehmen, dass Zweitstimmen, die seine Wähler der CDU schenken, verloren sind, wenn er gewinnt. Weil sie nicht mit der Partei des Kandidaten verrechnet werden können, werden sie nicht gezählt.
Jetzt gingen bei Ströbele Anfragen verunsicherter Bürger ein: Gilt, was für Fulda gilt, auch für Kreuzberg? Nein, nein. Landeswahlleiter Andreas Schmidt von Puskás gibt Entwarnung: Der Sonderfall des Wahlrechts betrifft nur „Einzelbewerber“, also Parteiunabhängige. Ganz so schlimm wird es mit dem „Ströbele wählen, Fischer quälen“ dann also doch nicht. CLP FOTO: AP