was macht die bewegung?:
Nach dem Naziangriff
Am vergangenen Samstag wurden Antifas bei einer gemeinsamen Anreise zu einer Demo in Hellersdorf von Neonazis schwer attackiert. Die Täter: mutmaßlich aus dem Umfeld der Kleinstpartei „Der Dritte Weg“, gegen die sich die Demo richten sollte. Im K9 findet ein Treffen für Betroffene und Augenzeugen statt, bei dem über das Erlebte gesprochen werden kann. Dazu gibt es rechtliche Infos und einen Input, wie mit solchen Attacken umgegangen werden kann.
Donnerstag, 11. Juli, Kinzigstr. 9, 18 Uhr
Sellner deportieren
Der Fascho Martin Sellner, strategischer Kopf hinter den Potsdamer „Remigrations“-Plänen, will im bürgerlichen Steglitz-Zehlendorf seine faschistischen Deportationsfantasien verbreiten. Der Ex-AfDler Andreas Wild hat ihn dafür in die „Staatsreparatur“ eingeladen, einen rechten Verein im Jungfernstieg 4B. Ein breites Bündnis antifaschistischer Anwohner:innen und Initiativen will das nicht hinnehmen.
Freitag, 12. Juli, S Lichterfelde Ost, 17.30 Uhr
Die RAF im Raum
Wenn Behörden wieder einmal Klimaaktivist:innen mit der RAF vergleichen, zeugt das von wenig Ahnung. Mehr Wissen über den Stand des bewaffneten Antagonismus in der BRD bietet eine Podiumsdiskussion mit Leuten, die es wissen müssen: Karl Heinz Dellwo (ehem. RAF), Ralf Reinders (ehem. Bewegung 2. Juni) und Lukas Theune (Rechtsanwalt von Daniela Klette). Anschließend Soliparty.
Freitag, 12. Juli, Jockel Biergarten, Ratiborstr. 14c, 19 Uhr
Waffenbrüder, Wirtschaftspartner
Während die Innenministerin findet, dass die faschistischen Wolfsgrüße der türkischen Rechten in deutschen Stadien „nichts zu suchen“ haben, bleiben die Räumlichkeiten der Bundesregierung unerwähnt. Obwohl dort seit Jahren beste Beziehungen zu türkischen Rechten in der Regierung unterhalten werden. Diese Historie beleuchtet eine Diskussionsveranstaltung der freien kurdischen Gemeinde Berlin.
Sonntag, 14. Juli, Haus der Demokratie und Menschenrechte, Greifswalder Str. 4, 13 Uhr
Die gepanzerte Staatsräson
Das Versprechen, keine Waffen in Kriegs- und Krisengebiete zu liefern, ist passé. Nicht nur die Ukraine erhält Mordgeräte, auch die Exporte nach Israel haben sich seit dem 7. Oktober verzehnfacht. Eine Diskussion mit Moshe Zuckermann (linker Aktivist und Soziologe aus Tel Aviv), Lena Schmailzl (Kampagne gegen den israelischen Drohnenhersteller Elbit) und Lukas Barlian (Bündnis Rheinmetall Entwaffnen).
Dienstag, 16. Juli, Mehringhof,
Gneisenaustr. 2a, 19 Uhr
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