was macht die bewegung?:
How to block a Autobahn
Drei Aktivist:innen, die vor zwei Jahren ein Banner als Protest gegen die Rodung des Dannenröder Forstes von einer Autobahnbrücke hängten, stehen in Frankfurt am Main vor Gericht. „Jetzt erst recht“, dachten sich wohl einige Aktivist:innen und wollen sich am Freitag von der Friedenauer Brücke abseilen. Die Aktion ist dabei aber ganz legal und als Kundgebung angemeldet. Neben einem Zeichen für eine ökologische Verkehrswende und gegen weiteren Autobahnausbau soll Nachahmungswilligen auch ganz praktisch Wissen vermittelt werden. (Freitag, 4. Februar, Friedenauer Brücke, 14 Uhr)
Kundgebung: Zwangsräumung ist kein Kälteschutz!
Genau ein Jahr ist es her, seit das Obdachlosencamp an der Rummelsburger Bucht geräumt wurde. Heute ist klar: Der Kälteschutz war ein vorgeschobener Grund, um den Weg für den Baubeginn des umstrittenen Aquariums Coral World frei zu machen. Die Kundgebung am Samstag soll nicht nur der Räumung gedenken, sondern auch den Fokus auf die fortlaufende Verwertung und Verdrängung in der Gegend richten: Im März soll die Kulturstätte Zukunft weichen. (Samstag, 5. Februar, Ecke Hauptstraße/Kynaststraße, 14 Uhr)
Coronagegenprotest
Auch dieses Wochenende mobilisiert die rechtsoffene Querdenker-Bewegung zu einer Demo. Diesmal soll es durch den Wedding und Mitte gehen; Antifaschist:innen rufen zum Gegenprotest auf. (Samstag, 5. Februar, S-Bahnhof Gesundbrunnen, 14 Uhr)
Demo: Abschiebezentrum BER verhindern!
Am neuen Flughafen möchte das brandenburgische Innenministerium ein „Ein- und Ausreisezentrum“ errichten. Mit dem Gebäude soll die Durchführung von Abschiebungen beschleunigt werden. Die Organisator:innen befürchten allerdings, dass mit dem Neubau die menschenrechtsfeindliche Praxis der Abschiebehaft verstetigt und ausgebaut werden soll. (Mittwoch, 9. Februar, S-Bahn Flughafen Schönefeld, Terminal 5, 16.45 Uhr)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen