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was macht die bewegung?

Der 6. April ist ein besonderer Aktionstag. Bereits in den Tagen zuvor fanden bundesweit Veranstaltungen, Diskussionen und Proteste unter dem Motto „Gemeinsam gegen Verdrängung und #Mietenwahnsinn“ statt. Europaweite Demonstrationen markieren heute den Höhepunkt dieser Aktionstage, denn nicht nur in Deutschland kämpfen Menschen gegen prekäre Wohn- und Lebensverhältnisse.

Samstag, 6. April

Freiburg/Breisgau | Recht auf StadtVielerorts in Freiburg fürchten alteingesessene Bewohner*innen die Verdrängung aus ihrer gewohnten Lebensumgebung. Das Initiativennetzwerk „Recht auf Stadt“ organisiert einen mietpolitischen Spaziergang gegen steigende Mieten, unnötige Sanierungen zur Preissteigerung, Leerstand und Zwangsräumungen. Vor dem Spaziergang können Sie sich zum Thema an Infoständen am Auftaktort informieren. 10 Uhr, Stühlinger Kirchplatz

Mannheim | BauflächenvergabeIm Zuge der Mietendemonstrationen wird hier gegen den Bau­flächenausverkauf der Stadt demonstriert. Diese sollen zukünftig nicht spekulativ verkauft werden, sondern für Konzeptvergaben zum preiswerten spekulationsfreien Bauen reserviert sein. 11 Uhr, Alter Meßplatz

Stuttgart | Druck im Kessel„Mieten runter! Wohnen muss bezahlbar sein“ – Auch im Schwabenland ist der Zugang zum Häusle für viele längst verbaut. Das Innenstadtleben können sich viele nicht mehr leisten. Sie werden an die städtischen und gesellschaftlichen Ränder gedrängt. Damit sich das ändert, gehen auch in Stuttgart die Menschen auf die Straße. 14 Uhr, Schloßplatz

Bundesweit finden in 24 Städten Aktionen und Proteste für soziale Wohnungsmärkte statt. Und auch europaweit gehen Menschen in mindestens 16 Städten aus ähnlichen Beweggründen auf die Straße. Hintergrundinformationen und weitere Termine finden Sie auf: www.mietenwahnsinn.info

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