: was ist gutes leben?
Weniger Wachstum?
Gerhard Scherhorn (70) ist Leiter der Arbeitsgruppe Neue Wohlstandsmodelle beim Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Die Wissenschaftler forschen dort am Begriff „gutes Leben“: Hebt der enorm hohe Stoffeinsatz bei Wirtschaftsleistung, Mobilität und Güterreichtum die Lebensqualität? Anders als die Forscher orientiert sich die Politik nur am offiziellen Wirtschaftswachstums. Bundeskanzler Gerhard Schröder will offfensichtlich seine optimistischen Schätzungen zum Wirtschaftswachstum korrigieren. Informationen des Spiegels zufolge gab Schröder zu, die offizielle Marke von 2,6 bis 2,8 Prozent Wachstum scheine „schwer erreichbar“, realistisch seien etwa 2,25 Prozent. Nach den Berichten zur schwachen Konjunktur hatte Finanzminster Eichel angedeutet, man wolle die Prognosen nach unten korrigieren. BPO
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