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Blaues Blut bei al-Qaida. Jedenfalls sieht das die US-Justiz so. Diese hat eine Klage von mehr als 900 Angehörigen von Opfern der Anschläge vom 11.September 2001 gegen zwei saudi-arabische Prinzen wegen Beihilfe abgewiesen. Laut US-Medien hatten die Kläger Verteidigungsminister Prinz Sultan Bin Abdelasis und den früheren Geheimdienstchef Turki al-Faisal al-Saud beschuldigt, das al-Qaida-Netzwerk von Ussama Bin Laden heimlich unterstützt zu haben – als Gegenleistung für die Zusicherung, dass das Netzwerk keine Anschläge in Saudi-Arabien verüben werde. Die beiden Beschuldigten hatten die Vorwürfe bestritten. Bezirksrichter James Robertson wies die Klagen am Freitag als unbegründet zurück.