piwik no script img

was fehlt……die Seelsorge Satans

Diakone, Psychologen, Sozialpädagogen und allein fünf Pastoren – so christlich hätte man sich ein Seelsorgeteam für das Wacken Open Air ja gar nicht vorgestellt. Erst mit gehörnter Hand zu „Devil's Fire Show“ tanzen und dann beim Pastor Gemütsnöte besprechen?

Das Team war jedenfalls ganz zufrieden: Man habe vielfach wirksam helfen können, heißt es. Es sei um Ängste, Überforderung, Beziehungsprobleme gegangen, auch um Überforderungssituationen auf dem Festival. Die armen Metal-Mäuschen! Ging es danach zur Band „Jesus Chrüsler Supercar“, die auf ihren Alben so charmante wie einprägsame Musiktitel wie „For Sale For Satan“ haben? Vielleicht tröstet Headbangen zu Songs wie „666“ dann ja auch über Pärchen-Knatsch und Querelen hinweg – so als satanische Seelsorge. (taz)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!