■ was fehlt:
Geldgierige Rüssel. Für Verkehrschaos haben gestern in Bangkok 20 Elefantenführer mit ihren Tieren gesorgt. Aus Protest gegen die Anordnung der Stadtverwaltung, dass bis Freitag alle Rüsseltiere die Hauptstadt verlassen müssen, marschierte die Truppe erst quer durch die City und trollte sich dann über die Stadtgrenze. Bisher haben die Dickhäuter als Almosensammler in Bangkok immer gute Erfolge erzielt und damit ganze Familien ernährt. Nachdem jedoch ein hungriger Elefant Mitte Februar Amok lief, erließ die Stadt das Rüsselsammelverbot. Viele der „Mahouts“, wie Elefantenführer auch heißen, sehen sich jetzt in ihrer Existenz gefährdet. Mensch und Rüsseltier seien nun akut vom Hungertod bedroht.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen