was fehlt:
Fischer in den Fluten. Während in Ostindien Land unter herrscht, wandelt der grüne Außenminister in Westindien auf dem Trockenen. Er hält sich gerade auf dem Subkontinent auf, um dort das deutsche Kulturfestival zu eröffnen. Seinen Faible für „Jogging around the world“ musste er sich im Wüstenstaat Rajasthan wohl wegen der Hitze verkneifen. Stattdessen wurde er in einer Sänfte auf dem Rücken einer 30-jährigen Elefantin namens Rani zum „Palast der Winde“ getragen. Ob er dort seine spirituelle Erleuchtung erhielt, die ihm bisher bei seiner Lauferei versagt blieb, wollte er nicht preisgeben. Ansonsten gab er sich begeistert über seinen Aufenthaltsort: „Rajasthan ist es wirklich wert, dass man herkommt“, meinte er, „es vereinigt alles, was man sich unter Indien vorstellt“. – Oder was die Beatles dem jugendlichen Joschka über Indien vorgesungen haben?
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