was fehlt:
Auch Hirsch und Reh nicht BSE? Ach, oh weh, der Speisenplan schrumpft immer mehr zusammen. Als Nächstes müssen wir uns das Wildbret verkneifen. Dabei haben wir doch schon die Kochbücher gewälzt, nachdem wir geschworen hatten: „Nie mehr Rindsroulade!“ Aber heute Abend wird uns das ARD-Magazin „Report“ auf dem Silbertablett servieren, dass die Hälfte von an Wildfütterungsstellen in Baden-Württemberg gezogenem Futterbrot mit Tiermehl verseucht ist. Die Waldbewohner mussten also die Reste ihrer Stallkollegen wegputzen. Erreicht uns demnächst die Botschaft von aufgeschwemmten Eberhirnen? Da bleibt nur noch Löwenzahn mümmeln.
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen