was fehlt:
Die Zukunft des Schwimmens. Diesen Titel trägt ein seit gestern tagendes Symposium der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft. Deren Präsident Klaus Wilkens ist besorgt um die Fähigkeit der Bevölkerung, sich noch länger über Wasser zu halten. In den letzten vier Jahren wurden bundesweit rund 100 Schwimmhallen geschlossen oder in Spaßbäder umgewandelt. Dadurch würden die Möglichkeiten zum Schwimmenlernen stark beeinträchtigt. Die Deutschen können sich also jetzt in Whirlpools fläzen und auf superlangen Rutschbahnen kreischend hinuntergleiten ins hüfttiefe Bassin. Steigt aber der Meeresspiegel weiter so schnell, saufen sie wohl ab.
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