was fehlt …: … das Fleisch
Pamela Anderson, früherer Baywatch-Star und Tierrechtsaktivistin gehört zu den UnterstützerInnen des Wikileakchefs Julian Assange. Da sie sich Sorgen um seine Gesundheit machte, erfreute sie den verhinderten Weltpolitiker in seiner Notunterkunft in der ecuadorianischen Botschaft in London mit einem veganen Mittagessen und weiteren, ebenfalls von tierischen Produkten freien Snacks.
Die Reaktion Assanges war ambivalent. „Er sagte, ich foltere ihn damit, ihm veganes Essen zu bringen“, sagte Anderson am Sonntag der britischen Nachrichtenagentur PA. Man kann sich die Freunde halt nicht aussuchen, wenn man über Jahre auf wenigen Quadratmetern die Strafverfolgung wegen eines Vergewaltigungsverdachtes aussitzen muss.
Vielleicht möchte Anderson das nächste Mal ja Assanges Humor damit testen, ihm Köttbullar zu verabreichen. Kommt zwar aus Schweden, dem Land, das seine Auslieferung beantragt hat, enthält dafür aber Fleisch, was Assange vielleicht trotzdem lieber sein mag, als Waterbording mit veganen Smoothies. (taz)
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