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was fehlt ...... Parkgrundrechte

Ein Parkverbot vor dem eigenen Haus? Für eine Kanadierin Grund genug, Beschwerde beim Menschenrechtsgericht in Ontario einzulegen.

In den Augen einer Kanadierin ist Parken ein Menschenrecht. Pamela Howson legte Beschwerde vor dem Menschenrechtsgericht in Ontario ein.

Sie könnte Geschichte schreiben. Bürger dürfen heute Regierungen wählen und ein Haus besitzen. Es gibt das Recht auf Arbeitslosengeld. Sogar Völker im Süden haben irgendwann ein Recht auf Selbstbestimmung erkämpft. Warum also kein unveräußerliches und universelles Recht auf Parken?

Vielleicht ist ihre Initiative aber auch nur Zeugnis einer dekadenten Gesellschaft, die ihr Auto am liebsten direkt vor die Haustüre abstellt, um ja keinen Meter zu laufen. Oder sie ist Ausdruck eines neuen Kontrollwahns der Auto-Gesellschaft: Die Blechkiste muss immer im Blick bleiben - auch vom Schlafzimmer. (taz/afp)

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