piwik no script img

was fehlt ...... Fürsorge

Am Weihnachtsbaume die Lichter brennen, wie glänzt er festlich, lieb und mild ... In Irland führte die brennende Weihnachtsbeleuchtung jedoch zu einem Leichnam.

Es soll Haushalte geben, die das ganze Jahr über ihre Weihnachtsbeleuchtung brennen lassen. Das ist nicht nur Stromverschwendung, es ist auch noch höchst irritierend für die Umwelt, wenn bei 30 Grad im Schatten animierte Weihnachtsmänner die Fassade hochklettern.

Die Nachbarn eines 62-jährigen Iren glaubten offenbar drei Monate lang, dass der Mann auf ganzjährige Rundumbeleuchtung stehe. Erst am vergangenen Mittwoch wurde die Polizei informiert. Die Beamten fanden daraufhin den stark verwesten Leichnam des Bewohners.

Zuvor hatte ein Passant die Beamten den Angaben zufolge gebeten, in der Wohnung des seit zehn Jahren allein lebenden Mannes nach dem Rechten zu sehen. In Moores Fenster habe noch die Weihnachtsbeleuchtung gebrannt. Im Internet brach infolge des Vorfalls eine lebhafte Debatte über den schwindenden Zusammenhalt der irischen Gesellschaft aus. (taz/dapd)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!