was fehlt ...: ... der Durst
Rätselhafte Pfützen in einem Ansbacher Supermarkt hielten Personal und Kunden in Atem. Hinter dem vermeintlichen post-österlichem Wunder steckt aber eine tragische Geschichte. ...
Tagelang hielt es an, das Wunder von Ansbach. In der beschaulichen fränkischen Provinz waren wiederkehrende rätselhafte Getränkepfützen in einem Supermarkt aufgetaucht. Zeitweilig glaubte das Personal der kommerziellen Futterkrippe sogar an ein post-österliches Wunder. Das Warten auf einen der über die Fanta wandert begann. Kunden neigten auch zur Theorie eines konsumorientierten Poltergeistes. Es soll gar den ein oder die andere gegeben haben, der Eier in Richtung der Tomaten schweben sah.
Am Ende war es allerdings ein armer Schlucker, der auf den zur Nahrungsaufnahme elementaren Reflex verzichtet hatte. Ein regelmäßig die Getränkeabteilung besuchender Mann sorgte für die kleinen Überschwemmungen. Er arbeitete dabei durchaus ergebnisorientiert, denn für die leeren Flaschen sackte der Übeltäter den fälligen Pfand an der Kasse ein.
Mit der Kohle für das Lehrgut wurde dann die eigene Spielsucht querfinanziert. Jetzt droht dem 32-Jährigen eine Anzeige wegen Betrug und Sachbeschädigung. Wer ähnlich seltsame Phänomen in letzter Zeit beobachtet hat, dem sei folgende Offenbarung eines Wiederholungstäters an die Hand gegeben. (jsch/dpa)
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