was fehlt ...
... Das Fleisch
Seit über dreißig Jahren zelebrieren politisch bewusste VegetarierInnen den 1. Oktober als Auftakt zu einem ganzen Monat im Zeichen nachhaltiger Lebensweisen. Das ist gut so, nützt ein verringerter Fleischkonsum auf der Erde doch der Umwelt, den Tieren und nicht zuletzt uns Menschen.
Nun muss natürlich niemand sich den Braten von der Gabel schlagen lassen, auch heute nicht – einen Moment innehalten jedoch, den eigenen Konsum überdenken, bewusster mit der eigenen Lebenswelt umgehen – das darf wohl angelegentlich erwartet werden.
Im taz-Café steht heute unter anderem Kassler auf dem Speiseplan. Das ist keine Häresie, sondern gutes Essen. Ein vegetarisches Gericht gibt es trotzdem zur Auswahl, wie jeden Tag. Die Kundschaft entscheidet – hoffentlich immer öfter bewusster. (krt)