Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

  • 16.10.2012

was fehlt ...

... die Ehefrau

Erfüllt das Vergessen gar einen tieferen Sinn in der Natur des menschlichen Gedächtnisses als das Erinnern? Über diese Frage räsonierte einst der französische Schriftsteller Honoré Balzac und kam zu dem Schluss: „Die Erinnerungen verschönern das Leben, aber das Vergessen allein macht es erträglich.“ Das Glück ist also mit den Vergesslichen! Empirisch bewiesen wurde dieses epistemologisch gehaltvolle Gedankenspiel durch die jüngst veröffentlichte Studie einer Reisewebsite mit dem Titel „lastminute.de Top Secret Hotels Umfrage“. Dabei wurden 500 Hoteliers weltweit nach den kuriosesten „Dingen“ befragt, die ihre Gäste im Hotelzimmer vergessen haben. So, jetzt überlegen Sie mal, was man im ungünstigsten Fall nach einer Reise im Hotel lässt, ferner Ihnen der eigene Hausfrieden am Herzen liegt. Nein, es ist keine Tasche voller Schnecken (Platz 6 von 10). Nein, auch nicht die eigene Mutter (Platz 3). Die hat Ihnen sicher schon größere Sorglosigkeiten verzeihen müssen. Es ist, ganz klar: die eigene Ehefrau (Platz 1). Schenken Sie ihr was von Balzac! (pn/taz)