piwik no script img

was fehlt ...... das Auto

Junge Menschen benutzen das Auto immer seltener als Statussymbol. Sehr gut!

Junge Menschen leisten sich immer seltener ein eigenes Auto. In den Haushalten der 18- bis 24-Jährigen sank die Quote der Autobesitzer von 65 Prozent im Jahr 2003 auf 56 Prozent 2011. Das teilt das Statistische Bundesamt vorab in der Wirtschaftswoche mit. Autos seien gerade für die städtischen Jugend immer öfter einfach nur ein Fortbewegungsmittel und kein Statussymbol mehr.

Das ist sehr gut. Wenn die heranwachsende Generation im urbanen Raum jetzt noch die Statussymbole Fitnessstudiopass, laut plärrende Mobiltelefone und sündhaft teure Sneakers ablegt, und statt dessen Fahrrad fährt, Tweed trägt, sich gegen Atomkraft und Rassismus engagiert, wieder fleißig Tageszeitungen abonniert und in den Lateinstunden aufpasst, wird die Welt in Zukunft endlich ein besserer Ort werden.

So einfach ist das. (afp/taz)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen

0 Kommentare

  • Noch keine Kommentare vorhanden.
    Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!