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was fehlt ...... der Unfall

Ein Esel in Botswana liegt im Sand – kurz nachdem ein Auto von Google-Street-View an ihm vorbeigefahren ist. Ist er tot?

Bilder lügen also doch. Da liegt ein Esel im Sand, mitten in Botswana. Auf den ersten Blick sieht es so aus, als wäre er tot. Und weil im Sand Reifenspuren zu sehen sind und das Bild auf Google Street View zu finden ist, scheint schnell klar: Böser Autofahrer! Haste einfach den armen Esel über den Haufen gefahren!

Im Internet jedenfalls war das Geschrei groß. Auf Social-Media-Kanälen wetterten die Tierschützer gegen Google – während sich der Konzern ungewollt witzig mit einem „Unserem Street View Team liegen Menschen und Esel sehr am Herzen“ aus der Affäre zu ziehen versuchte.

Offenbar zu Recht. Denn wenn man sich etwas ausführlicher mit der Situation da in der Steppe Botswanas auseinandersetzt, ergibt sich ein ganz anderes Bild. Der Esel also stand im Weg (zu sehen hier), das Street-View-Auto fuhr vorbei – und das Tier nahm das zum Anlass, sich im frisch plattgewaltzten Sand erstmal ein schönes Bad zu gönnen. (taz/sdo)

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