was fehlt ...: ... Petrus 1990
Rund 12.000 Flaschen Wein lagern im Keller des Élysée-Palastes. Jede zehnte Flasche soll bald versteigert werden ...
Im Keller des Élysée-Palastes lagert so ziemlich alles, was im Weinland Frankreich Rang und Namen hat. Auf rund 12.000 Flaschen kann Präsident François Hollande für seine Gäste zum Staatsempfang zurückgreifen. Jede zehnte Flasche davon wird nun versteigert, um Platz für neue zu schaffen.
Die Chef-Sommelière des Élysée, Virginie Routis, hat zuvor die Auswahl getroffen. Laut Aktionshaus kommt dabei trotz einer Dominanz von Bordeaux und Burgund die Vielfalt französischer Anbaugebiete zur Geltung. Die „Sélection" teile sich auf „zwischen außergewöhnlichen Jahrgängen und kleinen Appellationen“. Aus dem Elsass etwa stehen die Jahrgänge 1976, 1983 oder 1989 auf der Liste, die Champagne ist unter anderem mit einem 1985er Tropfen dabei.
Preislich geht es schon bei 15 Euro pro Flasche los. Allerdings dürften sich die Kosten für Interessierte angesichts der Qualitäten des präsidialen Weinkellers per Steigerung rasch in höhere Gefilden bewegen. Einen Petrus 1990 aus dem Bordeaux gibt es ohnehin erst ab 2.200 Euro – Mindestgebot. (dpa)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!