was fehlt ...: ... US-Asyl für Schwänzer
Christliche Werte werden in deutschen Schulen sträflich vernachlässigt. Deshalb ist Familie Romeike in die USA ausgewandert. Aber dort läuft's auch nicht rund ...
Die US-Justiz ist knallhart. Folgerichtig sieht das Berufungsgericht des Bundesstaates Ohios das Verhängen von Bußgeldern nicht als „Verfolgung“ an. Das bekam nun das Ehepaars Romeike samt seiner sechsköpfigen Brut zu spüren: Ihr Asylantrag wurde abgelehnt.
Die bibeltreue Familie aus Baden-Württemberg wollte ihre Kinder daheim im Sinne des Herren unterrichten und hatte deswegen Ärger mit den hiesigen Behörden. Zu Recht, schließlich herrscht in Deutschland Schulpflicht! Der Besuch der Bildungsanstalt sollte mit der unmenschlichen Maßnahme des Bußgeldbescheides erzwungen werden. Das war zuviel. Die Romeikes wanderten aus. Und jetzt das. Da fällt man glatt vom Glauben ab. (pl, taz)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!