was fehlt ...: ... der Nachwuchs
Wem Armut droht, der verzichtet lieber aufs Kinder kriegen. Nicht nur die Krisen-Spanier sind davon betroffen. In Deutschland hingegen liegen die Jobs auf der Straße, das nutzt aber auch nichts ...
Das ist nicht schön, aber nachvollziehbar: Jungen Europäerinnen, die von materieller Not bedroht sind, gebricht es an Gebärfreudigkeit. Je höher die Arbeitslosenquote, desto weniger Nachwuchs wird gezeugt. So sank in Spanien die Quote von 2008 mit durchschnittlich 1,47 Kindern je Frau auf 1,36 im Jahr 2011.
Die Demografen der Max-Plack-Gesellschaft stellten unter anderem auch in Ungarn (ultra-rechte Regierung?), Kroatien (wer will schon in die EU?) deutliche Einbrüche fest. Bei uns ist das natürlich ganz anders. Dank Angela Merkels umsichtiger Politik ist die Wirtschaft kerngesund – und die Deutschen sterben langsam weiter aus. (pl, taz)
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