was fehlt ...: ... der dicke Benz
Cabriofahren in der Karibik. Das macht auch Priestern Spaß. Weil aber der Papst das nicht gerne sieht, will sich ein kolumbianischer Geistlicher nun von seinem Gefährt trennen ...
Was gibt es Schöneres, als mit einem Oberklasse-Cabrio die kolumbianische Karibikküste entlangzugleiten? Das dachte sich auch Priester Hernando Fayid. Der Gottesmann fährt einen Mercedes Cabrio E200 – angeblich ein Geschenk seines Bruders.
Der neue Oberhirte steht leider überhaupt nicht auf Prunk und Luxus. Papst Franziskus hat sogar ausdrücklich erklärt, es tue ihm im Herzen weh, wenn er sehe, dass ein Priester ein Luxusauto fahre. Da Fayid natürlich nicht will, dass seinem Chef das Herz schmerzt, hat er sich zur Veräußerung entschlossen. Das gute Stück steht nun mit einem „Zu verkaufen“-Schild etwas pietätlos vor dem San Miguel Friedhof in Santa Marta. (pl, taz)
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