was fehlt ...: ... die Hose
Trotz eisiger Temperaturen nehmen Jahr für Jahr im Januar Tausende Menschen weltweit am „No Pants Subway Ride“ teil – und fahren ohne Hose U-Bahn. Erfunden wurde die Aktion vor rund 15 Jahren in New York von Charlie Todd, dem Gründer der Improvisations-Agentur „Improv Everywhere“. 2014 waren allein in New York 4.000 mutige Nackedeis dabei.
Auch Berlin macht mit: Zum vierten „No Pants Subway Ride Berlin“ am 11. Januar haben sich immerhin 220 Teilnehmer angemeldet. Einen politischen Hintergrund gibt es anscheinend nicht; es geht einfach um Unterhaltung. Und um den Überraschungseffekt bei den anderen U-Bahn-Nutzern. Einer der Organisatoren in New York, Pete Goldstein, sagt: „Die Aktion bietet die seltene Möglichkeit, etwas Außergewöhnliches und Befreiendes mit Tausenden anderen Menschen zu tun.“
Außerdem: „Ich bin bei meinem ersten Mal alleine gegangen und habe Menschen kennengelernt, mit denen ich noch heute befreundet bin.“ Ergibt Sinn – je weniger Klamotten man trägt, desto näher kommt man sich. Ein soziales Event ist es also auf jeden Fall. (dpa/se)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen
Starten Sie jetzt eine spannende Diskussion!