was fehlt ...
... Nüchternheit
Zu seiner Verblüffung hat ein Schwede auf dem Grundstück seines Nachbarn einen betrunkenen Elch entdeckt. Das Tier hatte offenbar vergorene Äpfel gefressen und sich dann im Apfelbaum verfangen. Per Johansson hörte am Dienstag das Röhren und schaute im Garten des verreisten Nachbarn nach.
Dort fand er die betrunkene Elchkuh, wie sie mit dem Apfelbaum kämpfte. Erst mithilfe der Polizei und der Rettungsdienste gelang es dem 45-Jährigen, das Tier zu befreien, indem sie mehrere Äste absägten. Allerdings wirkte die befreite Elchkuh stark verwirrt. Schließlich ließ sie sich in Johanssons Garten nieder, wo sie sich auch am Donnerstag noch ausruhte.
Andere Nachbarn in dem Göteborger Vorort Saro sahen den Elch schon in den Tagen zuvor durch die Gegend streifen. Die Elchkuh sei wohl krank, betrunken oder "halbdebil", sagte Johansson. Schade, dass dem Elch eine berühmte nordische Trinkerweisheit unbekannt war: "Wer auf Island zischt ein Bier, wird zur Elfe im Geysir." Allen Beteiligten wäre viel erspart geblieben. (dapd/taz)