was fehlt ...
... Einheimische
Forscher sind entsetzt über ihre Forschungen: Eingeschleppte Arten vertreiben unsere einheimischen Bach- und Flussbewohner. Die „Ausbreitung invasiver Arten“, auch „biologische Invasion“ genannt, habe eine „massive Auswirkungen auf die Artenvielfalt“.
Die ostchinesische Wollhandkrabbe sei als „blinder Passagier“ auf großen Schiffen eingereist und habe sich in Europa ausgebreitet. Vor allem in belasteten Gewässern bestehe ein erhöhtes Invasionsrisiko, etwa von Schnecken, Muscheln, Flohkrebsen und Asseln.
Wollhandkrabben durchlöcherten Deiche, Zebramuscheln verstopften Filter und Grundeln sorgten als Laichräuber für Einbußen in der Fischerei. Das Problem wird von den Forschern „McDonaldisierung“ genannt: „Überall gibt es nur noch das gleiche Angebot“, erklären die Forscher.
Es ist Zeit, der Wollhandkrabbe den Kampf anzusagen: Occupy Wollhandkrabbe! Gegen die McDonaldisierung der deutschen Bäche. (dpa/ akr)