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Archiv-Artikel

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Prinz Karim Aga Khan IV. wurde am 13. Dezember 1936 in Creux-de-Genthod bei Genf geboren. Nach einer Kindheit in der Schweiz, in Südfrankreich und London studierte er orientalische Sprachen und Geschichte in Harvard. Nach dem Testament seines Großvaters Aga Khan III. wurde er 1957 als Aga Khan IV. Oberhaupt der islamischen Ismailiten-Sekte, deren 15 Millionen geschätzte Anhänger über die ganze Welt verteilt leben.Aga Khan IV. sieht sich als direkten Nachfolger des Propheten Mohammed. Sein sagenhafter Reichtum begründet sich auf die Steuerpflicht der Ismaeliten, die ein Zehntel ihres Jahreseinkommens an den Imam zu entrichten haben. Damit soll er sozialen Aufgaben nachkommen. Gleichzeitig verfügt er aber über den angeblich größten Rennstall der Welt in Privatbesitz. Er hat umfangreichen Grundbesitz und zahlreiche internationale Industriebeteiligungen. TAZFOTO: C&M FRAGASSO/ VISUM