: was bisher geschah ...
Frank Busemann, ein Außenseiter aus Recklinghausen
Frank Busemann, geboren am 26. Februar 1975 in Recklinghausen, war bis zu den Olympischen Spielen 1996 in Atlanta ein hochbegabter Sportler aus dem Ruhrgebiet. Dann aber avancierte er zum Star der deutschen Leichtathletik. Knapp hinter Olympiasieger Dan O’Brian wurde Busemann Zweiter. Im darauffolgenden Herbst wählten Journalisten ihn zum „Sportler des Jahres“. Busemann, der von seinem Vater Franz-Josef trainiert wird, begann als Hürdenläufer. 1994 wurde er Juniorenweltmeister über 110 Meter Hürden. Seither plagen den gelernten Bankkaufmann und Nochstudenten Verletzungen. Mal sind es Muskelbündel, die reißen, mal war es die Hüfte, die schmerzte. 1997 wurde Busemann in Athen Weltmeisterschaftsdritter. Die Goldmedaille wird Busemann, selbst wenn er seine im Juli erlittene Knieblessur auskurieren kann, wohl nicht gewinnen: Gold scheint reserviert für den tschechischen Weltmeister Tomas Dvorak. Der Wettkampf beginnt heute Nacht um 0 Uhr mitteleuropäischer Zeit und endet mit dem 1.500-Meter-Lauf am Donnerstag um 12.20 Uhr. FOTO: IMAGO/HOCH ZWEI
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