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Archiv-Artikel

was alles nicht fehlt

Michael Uhrmann der erste Weltcupsieg seiner Karriere: Der Bayer sprang am Samstag in Zakopane 134 und 126,5 m weit und gewann damit vor Adam Malysz (132/127) und dem Norweger Björn Einar Romören (129,5/120). Erneut enttäuschend präsentierte sich Sven Hannawald. Der Hinterherspringer aus Hinterzarten wurde 30. Das gestrige Springen von der 120 m-Schanze gewann der Österreicher Martin Höllwarth. Als Vierter bester Deutscher war Georg Späth.

Anni Friesinger Silber bei der Sprint-WM in Nagano: Die Inzellerin musste sich Weltmeisterin Marianne Timmer (Niederlande) lediglich um 0,15 Punkte geschlagen geben. Titelverteidigerin Monique Garbrecht-Enfeldt aus Berlin wurde nach langer Verletzungspause Fünfte.

Betrugsvorwürfe gegen deutsche Rodler: Dabei geht es um die Dämpfung zwischen Kufe und Schiene, die seit dem Sommer 2002 verboten ist, allerdings nur stichprobenartig und nach den Rennen überprüft wird. Offensichtlich verdächtigt man die deutschen Rodler, es mit dem Verbot der Dämpfung nicht ganz so genau zu nehmen, weshalb der Präsident des Rodel-Weltverbandes FIL, der Berchtesgadener Josef Fendt, nun eine genauere Untersuchung angekündigt hat. Ungeachtet dessen raste Georg Hackl in Winterberg zu seinem ersten Weltcupsieg in dieser Saison. Bei den Frauen fuhr Sylke Otto ihren 30. Weltcupsieg ein.

Regina Halmich ein Punktsieg: Die Boxerin aus Karlsruhe verteidigte ihren WM-Titel im Fliegengewicht in ihrer Heimatstadt gegen Johanna Pena-Alvarez (DomRep) einstimmig.

Franziska van Almsick mit Schmerzen: Diese ereilten sie beim Kurzbahn-Weltcup in Berlin über 100 m Schmetterling, wo sie sich nach 1:00,49 Minuten mit Platz 11 begnügen musste. „Bei 75 Metern hat es schon wehgetan“, kommentierte van Almsick. Über 100 m Rücken wurde sie gar nur 16.

Stefan Kretzschmar noch mehr Schmerzen: Diese rühren von der Leistenoperation her, der sich der Handballer am 6. Januar unterziehen musste – und wegen der er bei der EM (ab 22. Januar) in Slowenien nun definitiv fehlen wird. Ohne Kretzschmar verloren die Deutschen am Samstag ein Testspiel gegen Russland mit 25:27, für das sie sich allerdings schon gestern mit einem 29:20-Sieg revanchierten.