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Archiv-Artikel

was alles nicht fehlt

Die deutschen Adler auf ungewohnten Höhenflügen: Die in dieser Saison vom Erfolg wenig verwöhnten deutschen Skispringer gewannen gestern die Silbermedaille im Mannschaftsspringen von der Kleinschanze. Michael Neumayer, Martin Schmitt, Michael Uhrmann und Georg Späth mussten sich lediglich dem Quartett aus Österreich geschlagen geben, landeten aber deutlich vor Slowenien und Finnland.

Vincent Vittoz der WM-Titel in der Doppelverfolgung der Männer über 30 km: Der Franzose setzte sich gestern in der klassischen und freien Technik gegen den Italiener Giorgio Di Centa und den Norweger Frode Estil im Sprint durch. Als bester Deutscher wurde Jens Filbrich 14.

Den deutschen Rodlern die gewohnten Medaillen: Bei der WM in Park City (USA) gab es den obligatorischen Dreifachtriumph bei den Frauen (Sylke Otto vor Barbara Niedernhuber vor Anke Wischnewski), einen Doppelerfolg bei den Doppelsitzern (Florschütz/Wustlich vor Leitner/Resch) sowie eine Silbermedaille durch Rodel-Oldie Hacklschorsch, der nach dem Italiener Armin Zöggeler, aber vor David Möller ins Ziel kam.

Claudia Pechstein aufsteigende Form: Zehn Tage vor Beginn der Eisschnelllauf-WM gewann die Berlinerin beim Weltcup in Heerenven die Rennen über 3.000 sowie 5.000 m und sicherte sich damit zum dritten Mal in Folge den Gesamtsieg im Langstreckenweltcup. Anni Friesinger konnte wegen einer Zehverletzung nicht starten.

André Lage und seinem Anschieber Kevin Kuske die Silbermedaille bei der Zweierbob-WM in Calgary: Der deutsche Schlitten musste sich lediglich Titelverteidiger Pierre Lueders geschlagen geben.

Kati Wilhelm ein dritter Platz im gestrigen Massenstartrennen beim Biathlon-Weltcup in Pokljuka: Im Rennen über 10 Kilometer landete die Französin Sandrine Bailly ihren dritten Sieg hintereinander und den sechsten der Saison. Das Massenstartrennen der Männer über 15 km gewann der Norweger Ole Einar Björndalen. Bester Deutscher war Sven Fischer auf Rang fünf.

Neues von Robert Hoyzer: Der Auslöser des Schiriskandals hat nachgelegt. Dem Spiegel verriet der Betrüger aus Berlin, dass es bis vor zwei Jahren der „Normalfall“ gewesen sei, dass sich Schiedsrichter von den Vereinen in Bordelle hätten einladen lassen. Derweil hat der DFB beschlossen, dass es einer Beleidigung gleichkommt, einen Schiedsrichter mit „Du Hoyzer“ oder ähnlichen Worten zu verunglimpfen, die mit der Roten Karte zu bestrafen ist.