piwik no script img

was alles nicht fehlt

Eine Gründung: Trotz des Streits mit dem DFB ziehen die Frauen-Bundesligisten die Gründung des Ligaverbands am Mittwoch durch – wenn auch nicht am DFB-Campus, sondern im Stadion von Eintracht Frankfurt. „Wir wollten keine Zeit mehr verlieren. Die formelle Gründung des Ligaverbandes ist ein klares Signal“, sagte Bayern-Vorstandsboss Jan-Christian Dreesen. Dieser Mittwoch sei „ein Wendepunkt, eine entscheidende Weichenstellung für die weitere Professionalisierung des deutschen Frauenfußballs.“ Er hoffe auf ein Einlenken des DFB. „Es geht nicht darum, Brücken abzureißen, sondern Strukturen zu schaffen, die verlässlich sind.“

Eine Rückkehr: Die wegen Betruges verurteilte französische Biathletin Julia Simon kehrt nach ihrer Sperre in den Weltcup zurück. Die Gesamtweltcupsiegerin der Saison 2022/23 hatte gestanden, mit gestohlenen Kreditkartendaten ihrer Teamkollegin Justine Braisaz-Bouchet sowie einer Team-Physiotherapeutin im Internet Waren im Wert von rund 2.500 Euro eingekauft zu haben. Daraufhin war sie am 24. Oktober zu einer dreimonatigen Haftstrafe auf Bewährung und einer Strafe von 15.000 Euro verurteilt worden.

Ein Zufall: Die WM-Organisatoren in Seattle wollen eine ihrer Partien weiter als Pride Match stattfinden lassen – auch wenn in dem Spiel Iran und Ägypten aufeinandertreffen. Die Pläne für das Pride Match waren bereits gefasst, bevor die Begegnung feststand. Dass nun ausgerechnet Iran und Ägypten aufeinandertreffen, hatte für Aufsehen gesorgt. Der iranische Verbandschef Mehdi Tadsch zeigte sich verärgert. Sowohl Iran als auch Ägypten hätten Protest eingelegt.

Gemeinsam für freie Presse

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Alle Artikel stellen wir frei zur Verfügung, ohne Paywall. Gerade in diesen Zeiten müssen Einordnungen und Informationen allen zugänglich sein. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass kritischer, unabhängiger Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 50.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen