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was alles nicht fehlt

Der große Kleine: Der 1. FC Heidenheim hat den Traum des SV Elversberg vom erstmaligen Aufstieg in die Fußball-Bundesliga platzen lassen und sich auf den letzten Drücker den Klassenerhalt gesichert. Das Team von Ostalb gewann durch ein Tor in der Nachspielzeit das Relegationsrückspiel bei den Saarländern mit 2:1 (1:1) und geht nach dem 2:2 im Hinspiel in seine dritte Saison in der Eliteklasse. Leonardo Scienza erzielte den entscheidenden Treffer.

Eine Kündigung: Werder Bremen hat sich mit sofortiger Wirkung von Ole Werner getrennt. Das teilte der Fußball-Bundesligist mit. Erst am Montag hatte der Verein mitgeteilt, dass Werner seinen im Juni 2026 auslaufenden Kontrakt nicht verlängern wird. „Wir bedauern Oles Entscheidung sehr, weil wir uns eine langfristige Zusammenarbeit mit ihm hätten vorstellen können. Da wir aber auf der Position des Cheftrainers Kontinuität und Klarheit für die Zukunft brauchen, haben wir uns entschieden, Ole freizustellen“, wurde Fußball-Geschäftsführer Clemens Fritz zitiert.

Päpstliche Sportkritik: Papst Leo XIV. hat den neuen ­italie­nischen Fußballmeister SSC Neapel empfangen. Bei der Audienz im Vatikan beglückwünschte das neue katholische Oberhaupt die Mannschaft des früheren Nationaltrainers Antonio Conte zu ihrem vierten Titel, den sie am Wochenende perfekt gemacht hatte. Zugleich mahnte er, dass der Sport nicht zum reinen Geschäft werden dürfe, sondern seine Werte erhalten müsse.

Erfolg in Krisenzeiten: Bei der Turn-EM in Leipzig haben die Deutschen Helen Kevric, Karina Schönmaier, Janoah Müller, Silja Stöhr und Lea Marie Quaas im Teamwettbewerb die Silbermedaille geholt. Inmitten des weiter schwelenden Turnskandals um Missbrauchsvorwürfe ist dies in der deutschen Turngeschichte der größte Erfolg. Damit übertrumpfte das im Schnitt gerade einmal 17,8 Jahre alte Quintett Bronze bei den Titelkämpfen 2022 in München – der ersten EM-Medaille überhaupt im Mannschaftsmehrkampf der Frauen.

Aktive Olympiagegner: Die Initiative „NOlympia Berlin“ will Olympische Spiele in Berlin verhindern und kündigt ein Volksbegehren gegen die Austragung der Spiele an. Das Bündnis werde dafür sorgen, dass die Berliner demokratisch entscheiden könnten, ob sie diese Spiele in Berlin wollten.

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