was alles nicht fehlt:
Initiative gegen Wettwerbung: In einem offenen Brief hat das Bündnis gegen Sportwetten-Werbung an die Konferenz der Länderinnenminister appelliert, gesetzgeberische Maßnahmen zu ergreifen. Die „ausufernde Sportwetten-Werbung“ müsse deutlich eingeschränkt werden, heißt es in dem Schreiben an die Minister, die in Berlin tagen. Die bisherigen Werberegelungen würden nur teilweise eingehalten und entsprächen vorrangig den Interessen der finanzstarken Sportwetten-Anbieter, der Werbewirtschaft und der Fußball-Profiligen. Das Bündnis fordert in einem ersten Schritt, dass Sportwetten-Werbung erst nach 21 Uhr gesendet werden darf. In einem zweiten Schritt solle „die werbefreie Zeit für sämtliche Glücksspielprodukte auf die Zeit zwischen 6 Uhr und 23 Uhr ausgeweitet werden. Zu den Unterzeichnern des Briefs gehören 13 Organisationen und Verbände. Darunter die Bundesgemeinschaft der Fanprojekte und „Unsere Kurve“, die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen und Transparency International.
Versäumte Kontrollen: Bahnrad-Sportler Malte Maschke vom Frankfurter RC 90 ist vom Deutschen Sportschiedsgericht (Dis) für zwei Jahre gesperrt worden. Der Beginn der Sperre wurde auf den 1. August 2023 datiert. Das bestätigte die Nationale Anti-Doping Agentur. Maschke habe dreimal innerhalb von zwölf Monaten gegen Meldepflichten verstoßen und so geplante Kontrollen versäumt. Die Wettkampfergebnisse des 20-Jährigen aus dem Zeitraum vom 1. Juni 2022 bis 1. August 2023 werden annulliert. Maschke, der zum erweiterten Kreis der Männer-Bahnnationalmannschaft gehörte, verliert damit unter anderem eine Bronzemedaille von den U23-Bahn-EM 2022.
Mutterhilfe: Die frühere Tennis-Weltranglistenerste, Caroline Wozniacki, erhält eine Wildcard für die Australian Open im Januar in Melbourne. Das teilten die Veranstalter des ersten Grand Slams des neuen Jahres am Mittwoch mit. Die 33 Jahre alte Dänin hatte das Turnier 2018 gewonnen und war im August nach dreieinhalb Jahren Babypause auf die WTA-Tour zurückgekehrt. Derzeit ist die zweifache Mutter die Nummer 242 der Welt.
Spanische Fachkraft: Der FC Bayern München verstärkt sich laut Medienberichten zur neuen Saison mit dem Spanier Bryan Zaragoza (22) vom FC Granada. Nach Informationen des Portals Sportbuzzer und des TV-Senders Sky wird der deutsche Fußball-Rekordmeister eine Ablöse von 15 Millionen Euro bezahlen.
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